Nach Olympia-Silber im Jahr 2021 folgt nun eine weitere Medaille für die Judoka aus Ternitz.
Die Ternitzerin Michaela Polleres verdoppelte am 31. Juli 2024 ihre Medaillenausbeute bei Olympischen Spielen und sorgte somit auch für den ersten österreichischen Stockerlplatz in Paris. Im entscheidenden Kampf setzte sich die 27-Jährige mit Ippon gegen ihre Konkurrentin, die Spanierin Ai Tsunoda Roustant, durch und sicherte sich Platz 3 bei Olympia 2024. Mit diesem großartigen Ergebnis ist sie nun die erfolgreichste Judoka Österreichs und bleibt weiterhin auf dem dritten Platz der Weltrangliste.
„Ich habe so viele Gedanken im Kopf, das ordnet sich jetzt erst schön langsam. Eben, dass es auch die erste Medaille für Österreich ist, das ist richtig cool. Nach dem Semifinale habe ich mich wirklich sehr geärgert, es war knapp. Ich habe mich noch einmal zusammengerissen und fokussiert“, so die Olympionikin im Interview. Besonders erfreulich war für Michi Polleres auch, dass bei diesem bedeutenden Moment ihre Familie in der Wettkampfhalle zusehen konnte.
Den Sieg in der Gewichtsklasse „bis 70 kg“ sicherte sich die Kroatin Barbara Matić, Silber ging an die Deutsche Miriam Butkereit.
LAbg. Bürgermeister Mag. Christian Samwald: „Es ist unglaublich, welch großartige Leistung Michaela Polleres in Paris abgeliefert hat. Diesem Druck standzuhalten und eine weitere Olympia-Medaille nach Hause zu holen, ist einfach unfassbar und macht mich persönlich auch sehr stolz auf unsere Ausnahmeathletin. Ganz Ternitz gratuliert zu Olympia-Bronze bei den diesjährigen Sommerspielen!“